Nassfutter oder Trockenfutter? Die beste Wahl für Ihren Hund

Der Hundefuttermarkt ist groß, und neben diversen Geschmacksrichtungen muss man als Mensch auch noch zwischen Nassfutter und Trockenfutter entscheiden. Was also ist das Beste für die Fellnasen? Womit werden unsere Hunde gesund ernährt? 

Letztlich geht es darum, das Futter mit der idealen Nährstoff- und Energieversorgung für unseren Liebling zu finden. Außerdem sollte es gut verdaulich sein und natürlich gut schmecken. Aber Nassfutter oder Trockenfutter? Welches ist denn jetzt die bessere Wahl? 

Alleinfuttermittel – die optimale Zusammensetzung im Hundefutter

Egal ob Sie zu Nassfutter oder Trockenfutter für Hunde greifen, prüfen Sie, ob es sich um ein Alleinfuttermittel handelt. Das bedeutet, dass in diesem Futter die Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine und die Energiemenge bereits aufeinander und auf die jeweilige Lebensphase Ihres Hundes abgestimmt sind. Alleinfuttermittel sind stets als solche gekennzeichnet. 

Wenn es sich um ein Ergänzungsfutter handelt, dann müssen Sie sich um die entsprechende Zusammenstellung für eine ausgewogene Ernährung kümmern. Einige Ergänzungspräparate können unterstützend zu Alleinfuttermitteln gefüttert werden. Bei anderen ist es jedoch ratsam, nicht „zu viel des Guten“ in den Napf zu füllen, da ein Überschuss zu körperlichen Beschwerden führen kann. Wenn Sie bei der Zusammenstellung von Ergänzungsfutter unsicher sind, holen Sie bitte veterinärmedizinischen Rat ein.

 

Der Unterschied zwischen Nassfutter und Trockenfutter

Der eigentliche Unterschied beim jeweiligen Hundefutter liegt im Wassergehalt. Während Nassfutter ca. zwischen 60 % und 75 % Feuchtigkeit mitbringt, sind es beim Trockenfutter ca. zwischen 5 % und 10 %. 

Das hat zwei Konsequenzen. Zum einen müssen Hunde, die Trockenfutter bekommen, mehr Flüssigkeit zusätzlich aufnehmen. Das ist einer der Gründe, warum DOG’S LOVE empfiehlt, Trockenfutter vor der Fütterung ca. 15 Minuten einzuweichen. Zum anderen bedeutet das, dass im Nassfutter der Wassergehalt einen Teil an Platz und Gewicht einnimmt, Ihr Tier somit eine größere Menge davon benötigt, um auf die erforderlichen Nährstoffe zu kommen.

 

Nassfutter – Vorteile und Nachteile beim Füttern

Ein Vorteil, den die Fütterung mit Hunde Nassfutter mit sich bringt, ist die automatische Flüssigkeitsaufnahme. Falls Sie ein trinkfaules Tier daheim haben, kann Nassfutter helfen den Wasserhaushalt zu regulieren. Trotzdem muss selbstverständlich auch beim Nassfutter stets frisches Wasser bereitstehen. Nur der Doseninhalt alleine liefert zu wenig Flüssigkeit.

Ein Nachteil beim Nassfutter sind die Dosen, die im Verhältnis zum Trockenfutter mehr Platz wegnehmen und nach dem Öffnen nur einige Tage im Kühlschrank haltbar sind. Dafür ist es für Hunden mit Neigung zu Übergewicht oft die bessere Wahl, da für diese die Konzentration an Energie im Trockenfutter schnell zu hoch ist. 

So manch ein alter Hund mit wackeligen Zähnen freut sich, wenn sein Seniorfutter leicht zu beißen ist. Auf der Kehrseite bietet Nassfutter keine Möglichkeit für einen natürlichen Zahnabrieb, womit die Bildung von Zahnstein begünstigt wird. 

Wählerische Hunde entscheiden sich meist eher für Nassfutter, da es stärker riecht als Trockenfutter. 

 

Trockenfutter – Vorteile und Nachteile beim Füttern

Wie bereits erwähnt, kann Trockenfutter für Hunde einen Nachteil für trinkfaule Hunde bringen. Wenn Sie das Futter aber 15 Minuten vor der Fütterung in Wasser einlegen, dann sorgen Sie für eine regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme. Zusätzlich macht dies das Futter noch leichter verdaulich, da es nicht erst durch die Magensäure aufquillt. Trotzdem ist selbstverständlich auch hier frisches Wasser im Napf ein Muss. 

Trockenfutter ist um einiges länger haltbar als Nassfutter. In der Regel bis zu 12 Monate ab Herstellung. Das hat den Vorteil, dass Sie leichter einen Vorrat anlegen können. Lagern Sie das Trockenfutter am besten dunkel und trocken, um die Bildung von Schimmelpilzen oder den Befall von Milben zu verhindern. 

Ein Teil des Trockenfutters kann beim Training wie Hundeleckerli eingesetzt werden, damit sich der Hund sein Futter erarbeiten muss.

Doch obwohl Trockenfutter leichter zu portionieren ist, sollten Sie vorsichtig sein, wenn Ihre Fellnase zu Übergewicht neigt. Die Energie ist hier höher konzentriert und daher könnte in diesem Fall Nassfutter die bessere Wahl sein.

Nassfutter oder Trockenfutter – Hauptsache gesunder Hund

Zusammenfassend lässt sich sagen: Keine der beiden Varianten ist besser oder schlechter als die andere. Sowohl Nassfutter als auch Trockenfutter bieten Vor- und Nachteile. Achten Sie beim Hundefutter in erster Linie auf Qualität und Vollwertigkeit der Inhaltsstoffe. Danach entscheiden Sie nach den individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes, um ihm das bestmögliche Futter zu servieren.