Vorsicht vor Parodontose
Im Unterschied zu Menschen kriegen Hund kaum Karies. Sie neigen zu Zahnstein, dieser führt zu Parodontose und Entzündungen. Ein erwachsener Hund hat 42 Zähne. Egal wie groß oder klein die Rasse, alle Kauwerkzeuge müssen ins Maul! Da wird einem schnell klar, dass es in kleineren Mäulern eng wird. Genau das ist eine erhebliche Einschränkung, der fehlende Abstand zwischen den Zähnen. Wenn also von Geburt an Fehlstände und Platzprobleme herrschen, reicht die natürliche Reinigung nicht aus. Es muss geputzt werden, sonst treten schon nach wenigen Jahren starke Parodontose und Zahnstein auf. Sobald das passiert, muss der Zahn unter Narkose gezogen werden und der Hund hat ein Kauwerkzeug weniger.
Bei vielen kleinen Rassen müssen bedauerlicherweise im Alter oftmals etliche Zähne gezogen werden. Selbst bei regelmäßigem Putzten und der Fütterung von Kauartikeln, spielt die genetische Veranlagung da leider gegen alle Bemühungen.
Das richtige Futter bei Zahnproblemen
Es kommt uns zugute, dass unsere Tiere ihre Nahrung nicht wie Wölfe jagen müssen, sondern diese in portionierten Häppchen in der Schüssel liegt. Hunde, die keine Zähne mehr haben, können Nassfutter ganz problemlos fressen. Das Futter kann einfach am Gaumen zerdrückt werden. Es muss nicht gekaut werden, damit die Fellnase es verdauen kann.
Wer einen Labrador oder einen ähnlich gefräßigen Hund daheim hat, der weiß das nur zu gut. Selbst wenn Zähne vorhanden sind, wird das Futter oft dermaßen blitzschnell heruntergeschlungen, dass es mit den Zähnen kaum in Berührung kommt, geschweige denn gekaut wird. Sollte ein Hund, der keine Zähne mehr besitzt, Nassfutter verweigern, kann ihm Trockenfutter gefüttert werden. Die Magensäure ist stark genug, auch unzerkautes Futter zu verdauen.
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